Mythos oder nicht: Ist aufgewärmter Spinat wirklich giftig? | FLZ.de

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Veröffentlicht am 12.11.2024 14:15

Mythos oder nicht: Ist aufgewärmter Spinat wirklich giftig?

Spinat kann man aufwärmen. Öfter als einmal sollte man es aber besser nicht tun. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Spinat kann man aufwärmen. Öfter als einmal sollte man es aber besser nicht tun. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Spinat kann man aufwärmen. Öfter als einmal sollte man es aber besser nicht tun. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Lebensmittel sollten nicht unbedacht in den Müll wandern. Manchmal aber ist ein Entsorgen das einzig Richtige. Mythen rund um Lebensmittel halten sich oft hartnäckig. Die Verbraucherzentrale NRW hat diese drei unter die Lupe genommen.

Mythos 1: Spinat darf man nicht wieder aufwärmen

Stimmt so nicht ganz. Richtig ist: im Spinat steckt Nitrat und das kann beim Wiedererwärmen zu gesundheitsschädlichem Nitrit werden. Aber: Das Risiko ist gering, wenn man sich an Folgendes hält. Spinatreste nach dem Kochen zügig abkühlen und im Kühlschrank verstauen. Danach nur einmal wieder aufwärmen und dann sofort essen.

Mythos 2: Möhren mit dunklen Stellen muss man immer entsorgen

Auch das stimmt nur bedingt. Die dunklen Flecken sind oft Pilzbefall. Sind die Flecken gerade erst aufgetreten, kann man sie großzügig wegschneiden und die Möhren schnell verbrauchen. Sind die Flecken dagegen schon älter, haben sich ausgebreitet oder schmeckt die Möhre bitter - weg damit.

Tipp: Lagern Sie Karotten im Kühlschrank ohne Folie drumherum, denn die fördert die Schimmelbildung.

Mythos 3: Schimmel in Brot und Marmelade kann man einfach entfernen

Ein klares Nein. Wer Schimmel auf der Marmelade nur abkratzt und dann weiter isst, riskiert seine Gesundheit. Denn Schimmel kann sich mit feinen, unsichtbaren Fäden durch die ganze Marmelade ziehen. Dasselbe gilt für Brot.

Deshalb das ganze Glas oder Brot wegwerfen. Tipp: Wenn Sie immer mit einem sauberen Löffel in die Marmelade gehen, schützt das vor Schimmelbildung. Bei Brot hilft eine kühle und trockene Aufbewahrung in einem Kasten aus Holz oder Keramik.

© dpa-infocom, dpa:241112-930-286610/1


Von dpa
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