Fußweg in Dinkelsbühl gesperrt: Stadtmauer wird saniert | FLZ.de

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Fußweg in Dinkelsbühl gesperrt: Stadtmauer wird saniert

An der Dinkelsbühler Stadtmauer haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Deshalb werden oder sind Fußwege gesperrt. (Foto: Ben Kreiner)
An der Dinkelsbühler Stadtmauer haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Deshalb werden oder sind Fußwege gesperrt. (Foto: Ben Kreiner)
An der Dinkelsbühler Stadtmauer haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Deshalb werden oder sind Fußwege gesperrt. (Foto: Ben Kreiner)

Spaziergänger, die im Grüngürtel um die Dinkelsbühler Altstadt flanieren wollen, müssen bis Ende des Jahres andere Wege gehen. Denn mit dem Start der Stadtmauersanierung am 6. März wurde der Fußweg im Stadtpark bis Ende des Jahres gesperrt. Das teilte das Rathaus mit.

Die Spazierroute im Stadtgraben zwischen dem Segringer Tor bis Höhe Kloster bleibt ab sofort bis zum Ende der Bauarbeiten gesperrt. Der Weg wird zu einer Baustraße für die Sanierungsmaßnahme umgebaut, so die Pressestelle des Rathauses. Die beliebten Routen zwischen Stadtgraben und Neuer Promenade sowie die Neue Promenade bleiben aber weiterhin begehbar.

Fachfirma ersetzt Sandsteinquader

Die Untersuchungen an der Stadtmauer im Bereich nördlich des Segringer Tors seien abgeschlossen. Deshalb kann sich eine Firma aus Markt Berolzheim ans Werk im Abschnitt 1a machen, der zwischen dem Segringer Tor und Höhe Kapuzinerkloster liegt.

Andreas Ganßer aus dem Stadtbauamt stellt in der Pressemitteilung fest: „Die Stadtmauer steht rundum relativ stabil. Die Zwingermauer jedoch weist zahlreiche schadhafte Stellen auf und bricht teilweise in Richtung Stadtgraben weg.“ Deswegen starte die Sanierung an diesem schadhaftesten Abschnitt der historischen Stadtbefestigung.

Die Zwingermauer ist in diesem Abschnitt dreieinhalb bis acht Meter hoch. Die Fachfirma nimmt zunächst die alten Sandsteinquader teilweise ab und ersetzt sie durch neue. Die Steinfugen werden verfüllt und die Mauer erhält eine neue Abdeckung. Zur Sicherung der Zwingermauer werden außerdem Erdanker eingesetzt, damit das Bauwerk nicht in Richtung Stadtgraben wegbricht.

1,4 Millionen Euro für ersten Abschnitt

Die Sanierung dieses ersten Abschnitts kostet laut Stadtverwaltung rund 1,4 Millionen Euro. Die Förderung für das Sanierungsvorhaben sei bereits 2015 bei den zuständigen Vergabestellen reserviert worden und betrage 70 bis 75 Prozent der förderfähigen Kosten.

Nach der Fertigstellung dieses Abschnitts ist der Bereich südöstlich des Segringer Tors an der Reihe.

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