Die bayerische SPD-Chefin Ronja Endres hat sich nach der ersten Prognose enttäuscht über das Ergebnis ihrer Partei bei der Bundestagswahl gezeigt. „Wir sind überhaupt nicht zufrieden mit dem Wahlausgang“, sagte Endres dem Bayerischen Rundfunk. Offensichtlich sei der Frust über die Ampelregierung sehr groß gewesen.
Dennoch wünschten sich viele Menschen soziale Gerechtigkeit, „und wir müssen jetzt dann halt schauen, dass wir die auch reinbringen, egal in welcher Position in der zukünftigen Regierung“. Allerdings sagte Endres mit Blick auf eine mögliche Koalition mit der Union unter deren Kanzlerkandidat auch: „Friedrich Merz macht es uns momentan nicht leicht, er hat große Gräben gegraben zwischen der SPD und der Union.“ Sie sei gespannt, wie Merz diese wieder zuschütten wolle.
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