Die Staatsregierung meldet Erfolge bei der Suche nach Hebammen: Von 2019 bis Ende 2022 ist deren Zahl im Freistaat um fast 300 gestiegen, von 3208 auf 3507. Das sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Sonntag.
Der CSU-Politiker führte die positive Entwicklung auf Förderprogramme wie den Hebammenbonus und die Niederlassungsprämie zurück. „Ich setze mich dafür ein, dass sich noch mehr Hebammen im Freistaat niederlassen und sich die Versorgung werdender Familien im Freistaat noch weiter verbessert“, sagte der Gesundheitsminister.
Klagen über zu wenige Hebammen in Bayern gibt es seit Jahren. Die Geburtshelferinnen spielen nicht nur bei Entbindungen, sondern auch bei der Betreuung junger Mütter nach der Geburt eine wichtige Rolle. Deswegen hatte die Staatsregierung Ende vergangenen Jahrzehnts Förderprogramme beschlossen. Unter anderem zahlen die Behörden eine Niederlassungsprämie von 5000 Euro an Hebammen, die sich freiberuflich in Bayern ansiedeln.
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