Kostenloses Obst in Ansbach: Was gibt es zu beachten? | FLZ.de

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Veröffentlicht am 28.08.2023 11:17, aktualisiert am 29.08.2023 09:06

Kostenloses Obst in Ansbach: Was gibt es zu beachten?

Äpfel lassen sich jetzt wieder kostenfrei ernten. (Symbolbild: Jim Albright)
Äpfel lassen sich jetzt wieder kostenfrei ernten. (Symbolbild: Jim Albright)
Äpfel lassen sich jetzt wieder kostenfrei ernten. (Symbolbild: Jim Albright)

Der nächste Apfelkuchen in der Familie könnte gesichert sein. Die Menschen dürfen das Obst vieler städtischer Bäume in Ansbach gratis ernten. Die Kommune ermuntert dazu. Diese Bäume tragen ein gelbes Band aus Papier, das am Stamm angebracht ist. Für die Pflückerinnen und Pflücker gibt es noch mehr zu beachten.

„Das Fallobst und die am Baum hängenden Früchte können per Hand, durch Schütteln oder mit einem Obstpflücker geerntet werden“, teilt die Stadt mit. An einigen Orten sind Bäume schon seit dem vergangenen Jahr markiert.

Ohne Garantie auf einen Fund

Dies ist in Claffheim, an der Ortsverbindungsstraße zwischen Meinhardswinden und Bernhardswinden, in Mittelbach (in der Nähe der Biogasanlage), auf der Obstbaumwiese an der Südosttangente gegenüber der Kneippanlage, in der Obstbaumreihe bei der steinzeitlichen Wohngrube in Pfaffengreuth und in Höfstetten am Ortseingang von Ansbach kommend der Fall. Jedoch besteht nach Angaben der Kommune keine Garantie darauf, dass auch Obst hängt.

Weitere Bäume in ihrem Gebiet will die Stadt in den nächsten Tagen markieren, etwa auf zwei Flächen nördlich von Untereichenbach, am Klingenweiher oder in Strüth am Feuerwehrgerätehaus.

Nur für den Eigenbedarf

Bevor sie herzhaft ins Obst beißen, gibt die Kommune den Menschen eine ganze Reihe von Regeln mit auf den Weg: Man darf es zum Beispiel nur von den markierten Bäumen für den Eigenbedarf holen.

Darüber hinaus sei es verboten, Äste von den Obstbäumen zu schneiden oder zu brechen. Wer pflücken möchte, dürfe überdies nicht auf die Bäume klettern – auch nicht mit einer Leiter.

Außerdem: „Parken ist nur an geeigneten Stellen erlaubt.“ Die Stadt bittet, „achtsam gegenüber der Natur zu sein“. Wer etwas erntet, tue dies immer auf eigene Gefahr – und sollte im Bereich der Straßen eine Warnweste tragen.


Oliver Herbst
Oliver Herbst
... schreibt seit seinem 16. Lebensjahr für die Fränkische Landeszeitung. In über 30 Jahren lernte er dabei viele Menschen und ihre Geschichten kennen - von Burghaslach bis Mönchsroth und von Windsbach bis Schnelldorf. Seit 2014 gehört er zum Team der Lokalredaktion Ansbach.
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