Selbst gesammelt: Viele Wildkräuter schmecken gut als Salat | FLZ.de

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Veröffentlicht am 27.03.2025 00:07

Selbst gesammelt: Viele Wildkräuter schmecken gut als Salat

Löwenzahn und Gänseblümchen: Wildkräuter finden Sie im eigenen Garten sowie auf Wiesen, in Wäldern oder Parks.  (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Löwenzahn und Gänseblümchen: Wildkräuter finden Sie im eigenen Garten sowie auf Wiesen, in Wäldern oder Parks. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Löwenzahn und Gänseblümchen: Wildkräuter finden Sie im eigenen Garten sowie auf Wiesen, in Wäldern oder Parks. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Ein Salat aus Wildpflanzen ist lecker und nährstoffreich. Dafür eignen sich viele Pflanzen, schreibt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) auf seiner Website. Hier sind ein paar Vorschläge:

  • Vogelmiere: Im Frühjahr schmeckt sie besonders gut - verwendbar sind ihre Stängel, Blätter und die unscheinbaren Blüten. Mit ihrem mild-nussigen Aroma ist sie eine ideale Salatgrundlage - gut mit herben Geschmacksrichtungen kombinierbar.
  • Löwenzahn: Vor allem die jungen Blätter vor der Blüte sind lecker. Ihr feinherbes Aroma lässt sich laut BZfE mit Chicorée vergleichen.
  • Gänseblümchen: Geschmacklich erinnern die jungen Blätter an Feldsalat. Die Blüten dienen als essbare Dekoration.
  • Schafgarbe: Ihre jungen Blätter schmecken intensiv-würzig - also besser nur sparsam verwenden.
  • Taubnessel: Am besten die jungen Blätter und Spitzen der Blütensprosse sammeln - sie geben dem Salat ein Pilzaroma.
  • Sauerklee: Vor der Blüte hat er sehr zarte Blätter, die erfrischend-säuerlich bis zitronig schmecken. In den Blättern steckt Oxalsäure, also besser nicht in zu großen Mengen essen. Denn sie reduziert die Aufnahme wichtiger Nährstoffe, wie Calcium, Eisen und Magnesium.
  • Märzveilchen: Die lila Blüten sind süßlich-mild und duften. Mit ihrer Farbe sind sie auch eine hübsche Deko.

Wildkräuter sammeln - was dabei wichtig ist

Wildkräuter finden Sie im eigenen Garten sowie auf Wiesen, in Wäldern oder Parks. Aber meiden Sie stark befahrene Straßen, beliebte Hundespazierwege, Äcker und Felder. Am besten sammelt man sie in einem luftigen Körbchen, einem Stoffbeutel oder einer Papiertüte.

Wichtig: Auf den Teller kommen nur Wildkräuter, die man sicher bestimmen kann - und natürlich sollte man die Pflanzen vorher gründlich waschen.

Dressing - den perfekten Begleiter finden

Ein dezentes Dressing eignet sich gut und überdeckt nicht die Aromen der Wildkräuter. Passend ist etwa eine Mischung aus:

  • geschmacksneutralem Öl
  • Kräuteressig
  • Salz und Pfeffer

Tipp: Mit etwas Honig oder Mandelmus mildert man bittere Noten ab. Auch frische Früchte wie Äpfel oder Orangen schmecken dazu lecker.

© dpa-infocom, dpa:250326-930-415509/1


Von dpa
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