Bekommen Babys das Fläschchen, ist Hygiene angesagt. Also sofort nach dem Gebrauch das Fläschchen und den Sauger von Hand spülen. Dazu rät die Zeitschrift „Eltern“ (Ausgabe 3/2024). Normales Spülmittel reicht dafür.
Wer eine Bürste zum Reinigen benutzt, sollte diese ausschließlich für die Babyfläschchen verwenden. Und nach dem Reinigen den Sauger und das Fläschchen mit einem sauberen Tuch gut trocknen.
Zusätzlich können Eltern das mehrmals benutzte Zubehör einmal am Tag für drei Minuten in einem Topf voll Wasser auskochen. Wichtig: Damit man den Topf nicht vergisst, das Wasser verkocht und Babyfläschchen, Sauger und Co. sich in Rauch auflösen, unbedingt einen Wecker stellen. Alternativ funktioniert auch ein Durchgang in der Spülmaschine - bei mindestens 65 Grad.
Wenn ein Fläschchen innen zerkratzt ist, gehört es aussortiert. Denn in den Rillen könnten sich sonst Keime ansiedeln. Wer bruchsicheren Kunststoff nutzt, sollte milchig aussehende Fläschchen wählen - sie bestehen aus Polypropylen.
Ältere, transparente Kunststoffflaschen nimmt man besser nicht - sie können aus dem inzwischen verbotenen Polycarbonat bestehen und Schadstoffe in die Milch abgeben.
Muttermilch hält sich erstaunlich lang - ohne Kühlung drei bis vier Stunden und im Kühlschrank bei unter fünf Grad sogar 72 Stunden. Milchpulver-Nahrung sollten Eltern immer frisch anrühren.
Leitungswasser genügt, da es oft strenger kontrolliert wird als Wasser aus der Flasche. In den beiden ersten Lebensmonaten rät „Eltern“ aber, das Wasser für die Zubereitung der Säuglingsnahrung auf jeden Fall abzukochen.
Wenn Reste der Fertigmilch bei Raumtemperatur lagern, sollte man sie ohne erneutes Erwärmen maximal eine Stunde später füttern. Aber Vorsicht: Milch aus dem Kühlschrank nie in der Mikrowelle erwärmen. Dabei können Hitzeinseln entstehen und es besteht Verbrennungsgefahr.
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