Verregneter Vuelta-Auftakt: Stürze statt Schlagabtausch | FLZ.de

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Veröffentlicht am 27.08.2023 18:00

Verregneter Vuelta-Auftakt: Stürze statt Schlagabtausch

Das Fahrerfeld hatte beim Auftakt der Spanien-Rundfahrt mit viel Regen zu kämpfen. (Foto: Marc Asensio Clupes/ZUMA Press Wire/dpa)
Das Fahrerfeld hatte beim Auftakt der Spanien-Rundfahrt mit viel Regen zu kämpfen. (Foto: Marc Asensio Clupes/ZUMA Press Wire/dpa)
Das Fahrerfeld hatte beim Auftakt der Spanien-Rundfahrt mit viel Regen zu kämpfen. (Foto: Marc Asensio Clupes/ZUMA Press Wire/dpa)

Chaotische Zustände statt Sekundenkampf beim verregneten Auftakt der 78. Spanien-Rundfahrt: Das erste Wochenende der Vuelta hat nicht wie erhofft zum ersten Schlagabtausch der Stars, sondern zu einigen Stürzen im Dauerregen geführt.

Auch der dreimalige Gesamtsieger Primoz Roglic (Slowenien) und Ex-Tour-Champion Geraint Thomas aus Großbritannien kamen auf der zweiten Etappe über 181,2 Kilometer von Mataró nach Barcelona zu Fall. Den Etappensieg sicherte sich der Däne Andreas Kron, das Rote Trikot übernahm der Italiener Andrea Piccolo.

Bereits der Auftakt am Samstag fiel quasi ins Wasser. Beim Mannschaftszeitfahren sorgten strömender Regen und die einsetzende Dunkelheit für grenzwertige Verhältnisse. „Das ist total lächerlich und eine Schande. Wir haben nichts mehr gesehen. Die Organisatoren sollten wissen, was passieren kann“, schimpfte Vorjahressieger Remco Evenepoel.

Dritte Etappe mit Bergankunft in Andorra

Der Belgier hat sich durch den vierten Platz mit seinem Soudal-Quick-Step-Team am Samstag immerhin einen Vorteil gegenüber Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Dänemark) und Roglic erarbeitet, denn das favorisierte Jumbo-Visma-Team verlor nach technischen Problemen 26 Sekunden auf die Evenepoel-Equipe. Auch das deutsche Bora-hansgrohe-Team mit Lennard Kämna und Emanuel Buchmann war sogar noch vier Sekunden schneller als das Vingegaard-Team.

Auf Druck der Rennfahrer neutralisierte die Organisation den Schlussanstieg zum Montjuic und nahm die Zeiten für die Gesamtwertung bereits neun Kilometer vor dem Ziel. Das führte dazu, dass Evenepoel und Co. beim Finale kein Risiko mehr eingingen und mit über sechs Minuten Rückstand ins Ziel trudelten.

Am Montag sind die Stars aber dann gefordert, wenn auf der dritten Etappe nach 158,8 Kilometer die erste Bergankunft in Andorra wartet. 

© dpa-infocom, dpa:230827-99-980178/2


Von dpa
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