Wer sicherstellen möchte, dass ein beruflicher Vortrag gut ankommt, sollte sich davor selbst in eine positive Stimmung versetzen.
Emotionen, die sich in Körperspannung, Mimik, Gestik und Sprechweise zeigen, würden wie „ein Turbo für die überzeugende und glaubwürdige Vermittlung von Inhalten“ wirken, so Ingo Bosch, Vorstandsvorsitzender im Bundesverband für Medientraining in Deutschland (BMTD).
Für Führungskräfte, die täglich eher in der Konfliktlösung aktiv sind, ist das nicht immer einfach. Verschiedene Methoden können aber helfen, um mit positiver Stimmung in den Vortrag zu gehen. Welche einem persönlich am besten liegt, muss man Bosch zufolge ausprobieren.
Helfen kann es zum Beispiel, vor dem Auftritt ein Lieblingslied zu hören. Das hebt die Stimmung meist automatisch.
Eine weitere Möglichkeit: Sich vor dem Spiegel aufwärmen. Vortragende können sich etwa von ihrem Hobby oder schönen Situationen erzählen - das zeigt sich in der Körperspannung, Mimik, Gestik und Sprechweise. „Übertragen Sie dann diesen positiven Gemütszustand auf ihr trockenes Vortragsthema“, rät Bosch.
Mit welchen Menschen bin ich gerne zusammen? Wer vermittelt mir positive Impulse? Welche Chancen bietet der anstehende Vortrag? Wer sich diese „Gute-Laune-Fragen“ beantwortet, kann ebenfalls Einfluss auf die eigene Stimmung und das eigene Wirken nehmen. Ähnlich hilft es, sich an positive Auftritte oder Situationen zu erinnern.
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