Sperrung bei Obereichenbach dauert deutlich länger | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 06.07.2023 09:31

Sperrung bei Obereichenbach dauert deutlich länger

Die Baustelle an der Staatsstraße bei Obereichenbach dauert länger als geplant. Das Staatliche Bauamt geht davon aus, dass der Verkehr erst Anfang August wieder fließen kann. (Foto: Jim Albright)
Die Baustelle an der Staatsstraße bei Obereichenbach dauert länger als geplant. Das Staatliche Bauamt geht davon aus, dass der Verkehr erst Anfang August wieder fließen kann. (Foto: Jim Albright)
Die Baustelle an der Staatsstraße bei Obereichenbach dauert länger als geplant. Das Staatliche Bauamt geht davon aus, dass der Verkehr erst Anfang August wieder fließen kann. (Foto: Jim Albright)

Die Arbeiten bei Obereichenbach auf der Staatsstraße 2246 dauern deutlich länger als geplant. Das hat das Staatliche Bauamt in einer Pressemitteilung mitgeteilt.

Die Asphaltschichten der Rampe Richtung Großhabersdorf und der Staatsstraße werden auf einer Länge von knapp 600 Metern erneuert. Ganz ursprünglich war ein Abschluss der Arbeiten im Mai vorgesehen, dann hat das Bauamt Ende Juni angesetzt. Doch nun wird es Anfang August, bis alles fertig ist.

Funde von alten nicht mehr aktiven Kabeln, Rohrleitungen und Panzerbordsteinen bringen nach Auskunft des Bauamtes den Zeitplan ins Wanken. Für die Anwohner in Obereichenbach bedeutet das, dass sie weitere vier Wochen mit mehr Verkehr leben müssen. Denn so mancher Verkehrsteilnehmer hält sich nicht an die Umleitung über Wicklesgreuth und Wustendorf, sondern sucht sich Ausweichrouten durch den Ort.

Bei der Erneuerung der Entwässerungsleitungen stieß die Baufirma immer wieder auf blinde Altleitungen, teilweise mit Betonummantelungen, erklärte das Bauamt in einer Pressemitteilung. Hinzu kommen Kabel, die nicht in Plänen eingezeichnet sind und auch bei den Vorerkundungen nicht bemerkt wurden. Da diese direkt auf defekten Entwässerungsleitungen lagen, mussten sie beseitigt oder umverlegt werden.

Auch Funde wie Panzerbordsteine aus Beton der alten Straßenführung unter der bestehenden Asphaltdecke müssen in Teilbereichen ausgebaut werden, damit die neue Asphaltschicht eingebaut werden kann, so das Bauamt. Diese Umstände führten zur Verlängerung der Bauzeit. Um die Verzögerungen nicht noch größer werden zu lassen, sollen mehr Maschinen und Personal zum Einsatz kommen, kündigte das Bauamt an.


Michael Heinz
Michael Heinz
Redakteur in der Lokalredaktion Ansbach seit 2002
north