Expertin: Heiraten im Urlaub ist in vielen Ländern möglich | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.10.2023 04:31

Expertin: Heiraten im Urlaub ist in vielen Ländern möglich

Ja-Wort unter Palmen: So stellt man sich doch eine Traumhochzeit im Urlaubsparadies vor. (Foto: Wavebreak Media LTD/dpa-tmn)
Ja-Wort unter Palmen: So stellt man sich doch eine Traumhochzeit im Urlaubsparadies vor. (Foto: Wavebreak Media LTD/dpa-tmn)
Ja-Wort unter Palmen: So stellt man sich doch eine Traumhochzeit im Urlaubsparadies vor. (Foto: Wavebreak Media LTD/dpa-tmn)

Auf einer Reise zu heiraten, ist der Traum mancher Paare. Tatsächlich lässt sich in vielen Ländern rechtlich anerkannt der Bund fürs Leben schließen.

„Dann bekommt man eine beglaubigte Hochzeitsurkunde aus dem Land, mit der man zum heimischen Einwohnermeldeamt geht und das eintragen lässt“, sagt Petra Gollan-Riedel vom auf Hochzeitsreisen spezialisierten Veranstalter Honeymoon Travel. Das sei alles gut machbar, aber natürlich mit Papierkram verbunden.

Vorbereitung ist alles

Kopien der Pässe und Geburtsurkunden, gegebenenfalls übersetzte Scheidungspapiere - man sollte sicherstellen, alle nötigen Dokumente beisammenzuhaben, die es für die Hochzeit im Urlaubsland braucht. Man selbst oder der Reiseveranstalter, der alles organisiert, muss sie in der Regel vorher einreichen und die Hochzeit anmelden.

Um die Dokumente und die Formalien sollten sich Paare mit ausreichend Vorlauf kümmern, rät Gollan-Riedel. Sie spricht da aus beruflicher Erfahrung: Honeymoon Travel erledige so etwas für Kundinnen und Kunden im optimalen Zeitfenster, da Fristen einzuhalten seien.

Manche Länder fallen aus

Das Portfolio von Ländern, wo rechtliche anerkannte Hochzeiten möglich sind, sei groß, so die Expertin. Manche Staaten aber fielen aus. Ein Beispiel seien die Malediven als muslimisches Land. Auch auf Bali gehe es nicht so einfach, da beide Partner der Kirche und der gleichen Konfession angehören müssten.

Was hingegen nie ein Problem ist: Am Urlaubsort eine Hochzeitszeremonie abhalten und sich symbolisch, aber nicht rechtsgültig (nochmal) das Ja-Wort geben.

© dpa-infocom, dpa:231018-99-613231/2


Von dpa
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