Diese Zwiebelblumen kennt nicht jeder | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 07.10.2022 04:34

Diese Zwiebelblumen kennt nicht jeder

Ihr besonderer Blattschopf gibt der Zwiebelblume ihren Namen: Die Kaiserkrone wirkt wie damit gekrönt. (Foto: Robert Günther/dpa-tmn)
Ihr besonderer Blattschopf gibt der Zwiebelblume ihren Namen: Die Kaiserkrone wirkt wie damit gekrönt. (Foto: Robert Günther/dpa-tmn)
Ihr besonderer Blattschopf gibt der Zwiebelblume ihren Namen: Die Kaiserkrone wirkt wie damit gekrönt. (Foto: Robert Günther/dpa-tmn)

Sie suchen schöne Alternativen zu Tulpen, Narzissen und Co.? Wir haben uns im Handel umgesehen und ein paar schöne Ideen für ihre Gartengestaltung im Frühjahr gefunden. Man muss die Zwiebeln und Knollen jetzt in den Gartenboden oder in Töpfe setzen - und zwar bis zu den ersten Frösten.

Die frühblühende Staude bildet bis zu 120 Zentimeter hohe Blütenstände aus, was sie im April über den noch nicht so vollen Rabatten schweben lässt. Die Blüten sind außerdem etwas Besonderes: Mehrere Einzelblüten in Glockenform hängen rund um den Stängel, oben auf sitzt ein Blattschopf. Man könnte fast meinen, die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) sei damit gekrönt. Eine kleinere Alternative ist die bis 80 Zentimeter hohe Zwerg-Kaiserkrone (Fritillaria raddeana).

Sie mögen einen Standort in voller Sonne mit humosem und zugleich gut wasserdurchlässigem Boden.

Der Kaukasische Blaustern trägt weiße Blüten mit einem Hauch hellblau und das von Februar bis März - wenn sonst noch wenig im Garten erblüht. Der Blaustern (Scilla mischtschenkoana) wird rund zehn Zentimeter hoch und sollte im Halbschatten einen Platz finden. Ihm kann der komplett blaue Sibirische Blaustern (Scilla siberica) folgen: Er erblüht von März bis April und wird rund 15 Zentimeter hoch.

Seine Blüten gehen vom zarten Rose ins Purpur über und wirken auf ihren langen Trieben sehr zart. Die kleinen Knollenpflanzen kommen in den Halbschatten, etwa unter Sträucher und Bäume. Sie werden dort 15 bis 20 Zentimeter hoch.

Er erblüht etwas später, von April bis Mai - aber dann fällt er auf. Die strahlend gelben, pinken oder weißen Blüten des Hundszahns (Erythronium) ragen bis zu 30 Zentimeter in die Höhe. Die Pflanzen brauchen Halb- bis Vollschatten.

Der Nickende Milchstern (Ornithogalum nutans) färbt seine Blüten nur innen weiß, außen bleibt ein grüner Rand. Die Pflanze wird rund 30 bis 40 Zentimeter hoch und erblüht von März bis April. Sie ist etwas für viele Standorte, denn der Milchstern verträgt volle Sonneneinstrahlung bis Halbschatten.

© dpa-infocom, dpa:221006-99-31441/2

north