Ein Unfall, der sich am Mittwochabend in Dinkelsbühl ereignete, hat eventuell einen strafrechtlich relevanten Hintergrund. Jedenfalls geht die Polizei mittlwerweile von einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr aus.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 19 Uhr im Bereich des Stauferwalls. Dort fuhr ein Kleintransporter mit einem zum Glühweinstand umgebauten Anhänger, von der Gleiwitzer Straße kommend und gesteuert von einem 63-Jährigen.
Plötzlich löste sich das linke Rad des Anhängers, der daraufhin in Schieflage geriet. Um ihn wieder fahrtüchtig zu machen, musste der Anhänger aufgebockt werden, um das Rad montieren zu können, berichtete die Polizei. Der Zwischenfall habe größere Verkehrsbeeinträchtigungen mit sich gebracht.
Vor Ort lagen alle fünf Radbolzen neben dem Rad auf der Straße. Das kam den Beamten verdächtig vor, zumal seit der letzten Fahrt des Anhängers keine Montagearbeiten vorgenommen worden waren. Eine Nachfrage bei einem Kfz-Sachverständigen bestätigte die Vermutung: ein derartiges Schadensereignis ist nicht mit einer Selbstlösung der Schrauben in Einklang zu bringen, erklären die Beamten.
Die polizeilichen ermittelt nun also wegen einer Straftat. Der Anhänger war in den vergangenen Monaten in der Gleiwitzer Straße abgestellt. Wer Hinweise zu der Manipulation an dem Gefährt geben kann, den bittet die Polizei Dinkelsbühl um Mitteilung, Telefon 09851/57190 .