Nach dem gelungenen Jahresabschluss und der vorzeitigen Herbstmeisterschaft gehen der FC Bayern und Sportvorstand Max Eberl voller Zuversicht in die kurze Weihnachtspause der Fußball-Bundesliga. Das 4:0 (2:0) beim 1. FC Heidenheim sei die „Abrundung einer herausragenden ersten Halbserie“ gewesen, sagte Eberl. Die Münchner hätten jedes Spiel „super professionell angenommen“, meinte der 52-Jährige. „Wenn's richtig zählt, im März, April, Mai“, fügte Eberl aber direkt hinzu: „Dann wollen wir dabei sein.“ Er verspüre bei der Mannschaft „diese Lust, diese Gier, das schaffen zu wollen“.
In Heidenheim hatten die Bayern am Sonntag ihren 22. Sieg im 25. Pflichtspiel der Saison gefeiert - trotz großer Personalsorgen. Die Woche habe sich wie eine „Corona-Woche“ angefühlt, sagte Trainer Vincent Kompany mit Blick auf die krankheitsbedingten Ausfälle von Aleksander Pavlovic, Tom Bischof und Sacha Boey, die zu den Verletzten noch dazugekommen waren. Dennoch habe man auf dem Platz Bayern München gesehen, meinte der Coach. Das sei ihm wichtig. Der Rekordmeister dominierte und bleibt national weiter ungeschlagen.
Er wolle über die neun Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund vor den verbleibenden beiden Hinrunden-Spielen im Januar nicht nachdenken, sagte Kompany. Nach der kurzen Pause, die sowohl physisch als auch psychisch wichtig sei, wolle man einfach „weitermachen“ und „Gas geben bis zum Ende“.
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