Sir Simon Rattle ist mit seiner ersten Spielzeit als Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks rundum zufrieden. „Was für ein Orchester, was für ein Chor! Leidenschaftlich, großzügig, freundlich, engagiert, fast beängstigend virtuos, sehr offen für neue Ideen und mit einem Sinn für Humor, der sogar mit seltsamen britischen Verrücktheiten umgehen kann“, schwärmte der 69-Jährige am Montag bei der Vorstellung des neuen Programms in München.
Am 26. und 27. September startet Rattle mit der „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach in die Spielzeit 2024/25. Weitere Höhepunkte sind nach Angaben des Orchesters die 7. Sinfonie von Gustav Mahler, „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms oder Anton Bruckners unvollendete 9. Sinfonie. Als Gast am Pult erwartet das Ensemble unter anderem Daniel Harding, Simone Young, Franz Welser-Möst oder Karina Canellakis. Touren sollen die Musikerinnen und Musiker zudem in Städte wie Nürnberg oder Weiden führen, im Winter sei zudem eine zweiwöchige Tournee durch Asien geplant.
Auch Hobbymusiker sind gefragt: Zur Adventszeit plant der Chor des Bayerischen Rundfunks zusammen mit den Bamberger Symphonikern ein Mitsingkonzert in Bamberg. Auf dem Programm stünden Höhepunkte aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel und internationale Weihnachtsklassiker, hieß es.
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