Ein folgenschwerer Unfall mit einem wohl unbeleuchteten Oldtimer hat am Wochenende auf der A3 bei Geiselwind 66 Einsatzkräfte gefordert. Das berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.
Das Auto, ein historischer Volvo, war ohne funktionierende Ausleuchtung gegen 1.30 Uhr auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Geiselwind bemerkte ein 53-Jähriger in einem Kleintransporter den Volvo zu spät. Im Baustellenbereich versuchte er noch auszuweichen, krachte aber ins Heck des Oldtimers. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern, krachten in die Außenschutzplanken und blieben auf der Fahrbahn stehen.
Eine dahinter fahrende 23-Jährige konnte ihr Auto noch per Vollbremsung stoppen, touchierte aber leicht den quer stehenden Volvo. Dessen Fahrer, ein 55-Jähriger, wurde schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehren aus Geiselwind, Wiesentheid und Schlüsselfeld rückten mit zahlreichen Einsatzkräften aus. Auch Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz. Die Autobahn musste über mehrere Stunden bis 3 Uhr voll gesperrt werden. In Richtung Nürnberg war die A3 erst wieder am Sonntag gegen 6.30 Uhr befahrbar. Die Autobahnmeisterei Geiselwind räumte das große Trümmerfeld beiseite und band ausgelaufene Betriebsstoffe.