Phishing: Gefälschte E-Mails unterstellen Steuerbetrug | FLZ.de

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Veröffentlicht am 17.08.2023 17:13

Phishing: Gefälschte E-Mails unterstellen Steuerbetrug

Bloß nicht ins Bockshorn jagen lassen: Zahlungsaufforderungen von der Finanzverwaltung kommen nicht per E-Mail. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Bloß nicht ins Bockshorn jagen lassen: Zahlungsaufforderungen von der Finanzverwaltung kommen nicht per E-Mail. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Bloß nicht ins Bockshorn jagen lassen: Zahlungsaufforderungen von der Finanzverwaltung kommen nicht per E-Mail. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor einer Welle von Phishing-E-Mails, die den Anschein erwecken sollen, vom Bundesministerium der Finanzen zu stammen. Angehängt an die Mails ist ein Schreiben, das Namen und Logo des Ministeriums missbraucht und das sogar ein gefälschter Stempel ziert, so die Polizei.

In dem Schreiben ist die Rede von Steuerbetrug und einer angeblich fälligen Strafzahlung. Um diese begleichen zu können, soll man auf die Mail antworten. Das Landeskriminalamt rät natürlich strikt davon ab, dergleichen zu tun und fordert alle Empfängerinnen und Empfänger auf, diese Mail oder ähnliche Nachrichten zu löschen.

Echte Bescheide kommen per Post oder Elster

Zahlungsaufforderungen durch das Finanzamt werden ausnahmslos per Post oder über das persönliche Elster-Benutzerkonto an Steuerpflichtige verschickt, niemals aber per E-Mail, SMS oder Messenger, erklärt die Thüringer Finanzverwaltung, die ebenfalls vor den gefälschten E-Mails warnt.

Wer aber schon auf die Masche hereingefallen ist, also Kontodaten angefordert, erhalten und eine Überweisung gemacht hat, sollte sofort seine oder ihre Bank kontaktieren - um den Geldfluss vielleicht noch stoppen zu können. Und danach nicht vergessen, bei der örtlichen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache des eigenen Bundeslandes Anzeige zu erstatten.

© dpa-infocom, dpa:230817-99-868758/2


Von dpa
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