Besucher des Louvre haben am Morgen vor verschlossenen Türen gestanden. Wegen eines Streiks blieb das weltberühmte Museum geschlossen. Die Mitarbeiter hatten den Arbeitskampf bereits vor mehreren Tagen angekündigt, um auf immer schlechter werdende Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen.
Wie lange der Streik dauern sollte, war zunächst unklar. Auf der Homepage der Pariser Kunsteinrichtung hieß es, das Museum sei aufgrund eines sozialen Protests derzeit nicht zugänglich, man bitte Besucher um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Nach Angaben der Gewerkschaften ist der Streik verlängerbar.
Die Beschäftigten protestieren gegen Personalmangel und unzureichende Mittel. Sie fordern unter anderem zusätzliche Stellen im Empfangs- und Überwachungsbereich.
Der Streik folgt auf eine Reihe von Zwischenfällen: Im Oktober wurden Kronjuwelen im Wert von rund 88 Millionen Euro gestohlen, im November musste eine veraltete Galerie wegen maroder Träger schließen. Anfang Dezember verursachte ein Wasserleck Schäden an 300 bis 400 Fachzeitschriften und Dokumenten der Bibliothek der ägyptischen Antiken.
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