„Drive-by” mit Softair-Waffen in Ansbach: Passanten aus Auto beschossen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.07.2024 12:50

„Drive-by” mit Softair-Waffen in Ansbach: Passanten aus Auto beschossen

Unbekannte haben in Ansbach Passanten mit Softair-Waffen beschossen. Diese sehen oft echten Schusswaffen täuschend ähnlich. (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)
Unbekannte haben in Ansbach Passanten mit Softair-Waffen beschossen. Diese sehen oft echten Schusswaffen täuschend ähnlich. (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)
Unbekannte haben in Ansbach Passanten mit Softair-Waffen beschossen. Diese sehen oft echten Schusswaffen täuschend ähnlich. (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Polizei sucht nach einem schwarzen Auto in Ansbach, aus dem heraus Unbekannte ein „Drive-by-Shooting” mit Softair-Waffen auf Passanten verübten. Wie die Beamten mitteilen, ereigneten sich die Vorfälle am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag.

Zunächst traf es gegen 17.15 Uhr in der Bischof-Meiser-Straße eine 20-Jährige und einen 23-Jährigen. Die beiden wurden innerhalb weniger Minuten gleich zweimal mit den Plastikkugeln beschossen. Der Schütze saß in einem entgegenkommenden schwarzen Pkw auf dem Beifahrersitz. Die 20-Jährige wurde an Kopf und Körper getroffen, aber nur oberflächlich leicht verletzt, berichtet die Polizei.

Gegen 1 Uhr nachts kam es dann in der Quaststraße zu einem weiteren Vorfall. Dort wurde eine Fußgängergruppe mit Softair-Munition beschossen - ebenfalls aus einem schwarzen Wagen heraus. Zwei Personen wurden am Kopf getroffen und leicht verletzt.

In beiden Fällen konnten die Täter unerkannt entkommen. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 0981/9094121 um Hinweise.

Immer wieder Polizeieinsätze wegen Softair-Waffen

Im Zusammenhang mit Softair-Waffen kommt es immer wieder zu größeren Polizeieinsätzen, da die Spielzeuge echten Pistolen, Gewehren und Co. häufig täuschend ähnlich sehen. 2023 war etwa das Sondereinsatzkommando nach Colmberg ausgerückt, weil dort ein 14-Jähriger in der Nähe einer Schule mit einer Waffenattrappe unterwegs gewesen war.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
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