Der deutsche Oscar-Preisträger Edward Berger („Im Westen nichts Neues“) baut die Starbesetzung für sein nächstes Regieprojekt weiter aus. Neben dem irischen Schauspieler Colin Farrell (47, „The Banshees of Inisherin“) holt der Regisseur für die Romanverfilmung „The Ballad of a Small Player“ auch die schottische Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton (63, „Michael Clayton“) vor die Kamera. Dies teilte der Streamingdienst Netflix mit.
Der Drehbeginn ist für diesen Sommer in Asien geplant. Der Brite Rowan Joffe („The American“) liefert das Skript. Vorlage ist der Roman des britischen Reisereporters und Schriftstellers Lawrence Osborne, der seit vielen Jahren in Asien lebt und über die dortige Kultur geschrieben hat.
„The Ballad of a Small Player“ (2014) dreht sich um einen britischen Glücksspieler mit einer zwielichtigen Vergangenheit, der sich in der Casino-Stadt Macau als Lord Doyle ausgibt. Er versucht als Kartenspieler sein Glück - und häuft Schulden an. Die Begegnung mit einer Frau verändert sein Leben.
Swinton, die zuletzt an der Seite von Michael Fassbender in dem Thriller „The Killer“ (2023) mitspielte, ist aus so unterschiedlichen Filmen wie „Orlando“, „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „Snowpiercer“, „Grand Budapest Hotel“ und „Asteroid City“ bekannt.
Bergers Literaturverfilmung „Im Westen nichts Neues“ holte 2023 bei den Oscars gleich vier Auszeichnungen, darunter als bester internationaler Film. Der gebürtige Wolfsburger drehte zuletzt in Rom die Roman-Verfilmung „Conclave“ mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci und Isabella Rossellini. Der Thriller über den plötzlichen Tod eines Papstes und die Wahl eines Nachfolgers soll im November in die Kinos kommen.
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