Am 23. Februar ist Bundestagswahl. Wer am Wahlsonntag selbst nicht im Wahllokal abstimmen kann, kann seine Stimme auch per Briefwahl abgeben. Die dafür erforderlichen Wahlunterlagen sollten Wahlberechtigte unbedingt rechtzeitig beantragen.
Wählerinnen und Wählern bleibt dafür regulär noch bis spätestens Freitag, 21. Februar, 15 Uhr, Zeit. Nur in Ausnahmefällen - etwa einer plötzlichen Erkrankung - ist eine Beantragung noch am Wahltag bis 15 Uhr möglich.
Der Antrag auf einen Wahlbrief kann grundsätzlich persönlich im Amt oder schriftlich per Post, E-Mail oder Fax gestellt werden. Bei einigen Gemeinden funktioniert das auch online. Alternativ kann der Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung ausgefüllt und zurückgeschickt oder abgegeben werden. Dabei muss der Antrag unbedingt folgende Daten enthalten: Vor- und Zuname des Wahlberechtigten, Geburtsdatum und Hauptwohnsitz.
Wer bis kurz vor Ablauf der Frist wartet, um die Unterlagen zu beantragen, kann bei Brieflaufzeiten von drei bis vier Tagen nicht davon ausgehen, dass diese noch rechtzeitig bis nach Hause kommen. Deshalb müssen die Wahlunterlagen in solchen Fällen selbstständig bei der zuständigen Gemeindebehörde abgeholt werden, teilt die Bundeswahlleiterin mit. Mit einer entsprechenden Vollmacht kann die Beantragung und Abholung der Wahlunterlagen vor Ort auch eine andere als die wahlberechtigte Person übernehmen.
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