Zehn-Minuten-Strafe im Amateur-Fußball als Erfolg | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.09.2023 11:51

Zehn-Minuten-Strafe im Amateur-Fußball als Erfolg

Eine Schiedsrichterin, steht mit roter und gelber Karte auf einem Rasen und hält in der anderen Hand eine Trillerpfeife. (Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild)
Eine Schiedsrichterin, steht mit roter und gelber Karte auf einem Rasen und hält in der anderen Hand eine Trillerpfeife. (Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild)
Eine Schiedsrichterin, steht mit roter und gelber Karte auf einem Rasen und hält in der anderen Hand eine Trillerpfeife. (Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild)

Die Einführung der Zehn-Minuten-Zeitstrafe hat sich nach Ansicht des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) als erfolgreiche Maßnahme erwiesen. In der vorigen Amateur-Saison wurden etwa 41 Prozent weniger Gelb-Rote Karten und knapp fünf Prozent weniger Rote Karten bei den Herren vergeben, teilte der BFV am Donnerstag mit.

„Für Vergehen, bei denen eine Gelbe Karte zu wenig, aber eine Rote Karte zu viel wäre, kann jetzt eine Zeitstrafe ausgesprochen werden - das hat sich auch in der Praxis bewährt“, sagte Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer. Die Einführung der Zehn-Minuten-Zeitstrafe wurde im Juni 2022 beschlossen. Im Jahr 1991 war sie mit der Einführung der Gelb-Roten Karte abgeschafft worden. Im Juniorenbereich gibt es Fünf-Minuten-Strafen.

Laut Laumer sind die Meinungen zu den Zeitstrafen durchweg positiv: „Dieses breite Feedback, aber auch die ersten Zahlen zeigen, dass die Maßnahme als solche greift.“ Dies schaffe mehr Möglichkeiten, um unsportliches Verhalten zu ahnden, fügte er hinzu.

© dpa-infocom, dpa:230921-99-277684/3


Von dpa
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