Die Ursache für den Absturz eines Hubschraubers mit zwei Toten bei Greding in Mittelfranken ist weiter unklar. Eine Untersuchung des Wracks bei der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig werde sich voraussichtlich noch über Wochen hinziehen, teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken mit.
Bei dem abgestürzten Hubschrauber handele es sich nach bisherigen Erkenntnissen um das Modell „Helicopter Model 269C“, und damit nicht, wie zunächst mitgeteilt, um einen Ultraleichthubschrauber, hieß es.
Die Leichen der beiden getöteten 50 und 76 Jahre alten Männer seien inzwischen obduziert worden. Wer von ihnen den Hubschrauber steuerte, ist aber weiter unklar. Theoretisch sei dies beiden möglich gewesen.
Der Hubschrauber war am vergangenen Sonntag in ein Waldstück bei Greding gestürzt. Mehrere Augenzeugen hatten das Unglück beobachtet. Die beiden Männer waren den Ermittlungen zufolge im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz gestartet. Beim Absturz wurden sie in dem Wrack eingeklemmt. Die Ermittler befragen derzeit weiter Zeugen des Absturzes und Helfer.
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