Unfall mit US-Militärkonvoi: A6 bei Feuchtwangen stundenlang gesperrt | FLZ.de

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Veröffentlicht am 17.07.2024 10:27, aktualisiert am 18.07.2024 15:32

Unfall mit US-Militärkonvoi: A6 bei Feuchtwangen stundenlang gesperrt

Die Autobahn 6 bei Feuchtwangen wurde infolge des Unfalls in Fahrtrichtung Heilbronn stundenlang gesperrt.  (Foto: Marius Bulling/onw-images/dpa)
Die Autobahn 6 bei Feuchtwangen wurde infolge des Unfalls in Fahrtrichtung Heilbronn stundenlang gesperrt. (Foto: Marius Bulling/onw-images/dpa)
Die Autobahn 6 bei Feuchtwangen wurde infolge des Unfalls in Fahrtrichtung Heilbronn stundenlang gesperrt. (Foto: Marius Bulling/onw-images/dpa)

Zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 bei Feuchtwangen ist es am Mittwoch gegen 8.30 Uhr gekommen. Die A6 war in Fahrtrichtung Heilbronn nach Polizeiangaben bis 18 Uhr voll gesperrt.

Nach den Erkenntnissen der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Ansbach sind fünf Sattelzüge der US-Armee in einem Konvoi unterwegs gewesen, als der vordere Fahrer kurz vor dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim wegen eines Straus bremsen musste.

Der hinter ihm fahrende Sattelzugführer erkannte dies und bremste noch rechtzeitig. Der nachfolgende Fahrer konnte jedochnicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den vor ihm stehenden Sattelzug auf. Ebenso erging es dem darauffolgenden Sattelzug.

Pkw beim Überholen gerammt

Ein zum Unfallzeitpunkt überholender Pkw eines 33-Jährigen wurde ebenfalls gerammt. Die drei betroffenen Sattelzüge der US-Armee verkeilten sich dermaßen ineinander, dass sich die Bergungsarbeiten über mehrere Stunden hinzogen.

Die A 6 war in Fahrtrichtung Heilbronn von 8:30 Uhr bis 18 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde für die Dauer der Sperrung an der Anschlussstelle Feuchtwangen Nord ausgeleitet. Durch die Sperre bildeten sich lange Staus auf der A6. Zeitweise stauten sich die Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur bis auf den Abschnitt zwischen Herrieden und Aurach zurück.

Drei US Soldaten und der Pkw-Fahrer wurden schwer verletzt und durch die Rettungsdienste in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 136.000 Euro. An der Unfallstelle waren die Feuer-wehren aus Feuchtwangen und Wörnitz im Einsatz, ebenso die Militärpolizei aus Katterbach und das Feldjägerkommando aus Roth.


Von Florian Schwab und Manfred Blendinger
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