Wer saugt am besten? Dieser Frage hat sich die Stiftung Warentest gewidmet und zehn Kabelstaubsauger auf die Probe gestellt - auf Treppen, Teppichen, Hartböden und in Ecken. Fazit: Keines der getesteten Geräte ist eine Allzweckwaffe.
So befreiten zwar fast alle Sauger im Test Hartböden zuverlässig von Staub. Bei Teppichböden erledigten diese Aufgabe hingegen nur zwei Modelle gut. Bei Haaren von Haustieren kommen alle getesteten Geräte an ihre Grenzen. Und grobe Krümel schoben viele nur vor sich her. Getestet wurden fünf Modelle mit Staubbox und fünf mit Beutel („test“-Zeitschrift, Ausgabe 9/2024)
Insgesamt lautet das Urteil der Tester fünfmal „gut“. Ein Bodenstaubsauger ohne Beutel ist „befriedigend“, vier Staubsauger schneiden „ausreichend“ ab, darunter zwei mit Beutel und zwei ohne. Bei einem brach in der Stoßprüfung das Scharnier der Staubbox, bei einem anderen ein Vorderrad. Beim Schlusslicht im Test versagte der Motor im Dauertest. Er fiel nach rund der Hälfte der von den Testern simulierten zehn Jahre Gebrauch aus.
Testsieger sind die Beutelsauger von AEG (Modell AB81A2DG) und Miele (Modell Classic C1 CarCare) für rund 380 bzw. 250 Euro. Das günstigste „gute“ Gerät im Test kommt von Fakir (Modell BlueVac Power). Es arbeitet ebenfalls mit Beutel, kostet circa 102 Euro und gehört in vielen Teppich-Saug-Disziplinen zu den besten Geräten im Test.
Gut zu wissen: Für Menschen mit Hausstauballergie ist den Testern zufolge das Modell von AEG besonders gut geeignet, da es Staub in einem selbst verschließenden Beutel sammelt.
Will man Tierhaare vom Teppich entfernen, empfehlen die Tester, zu einem Akkusauger mit guter Tierhaaraufnahme zu greifen oder einen Sauger mit rotierender Elektrobürste zu verwenden. Von den geprüften Bodensaugern hatte keiner eine solche Bürste.
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