Schwierige Bedingungen für Bergsportler | FLZ.de

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Veröffentlicht am 13.09.2024 16:30

Schwierige Bedingungen für Bergsportler

Auf der Aufsichtsplattform der Zugspitze muss schon Schnee geschaufelt werden. Am Wochenende soll in den höheren Lagen Bayerns weiterer Schnee fallen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)
Auf der Aufsichtsplattform der Zugspitze muss schon Schnee geschaufelt werden. Am Wochenende soll in den höheren Lagen Bayerns weiterer Schnee fallen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)
Auf der Aufsichtsplattform der Zugspitze muss schon Schnee geschaufelt werden. Am Wochenende soll in den höheren Lagen Bayerns weiterer Schnee fallen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Dem südlichen Bayern steht ein regenreiches und teils verschneites Wochenende bevor. Die Polizei in Oberbayern, Bergwacht und Alpenverein appellieren an Wanderer und Bergsteiger, ihre Ausflüge und Touren genau zu planen. Angesichts der Wetterprognosen sollten sich Bergsportler genau über die Bedingungen informieren und auf passende Kleidung und Ausrüstung achten, hieß es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums in Rosenheim. Und weiter: „Geht kein Risiko ein und seid achtsam.“

Insbesondere im Hochgebirge müssten Bergsteiger vorsichtig sein, so der Alpenverein. Dort steige die Lawinengefahr. Darüber hinaus entstehe durch Neuschnee auf noch warmem Boden eine große Gleitschneegefahr und starke Winde könnten eine zusätzliche Triebschneegefahr mit sich bringen.

Oberhalb von etwa 1500 Metern müssten sich Bergsportler auf winterliche Bedingungen einstellen und mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen, so der Alpenverein. Deshalb sollten eher tiefere Gipfelziele ausgewählt werden. Und: „Man muss hohe, feste Bergschuhe, Gamaschen und Teleskopstöcke dabeihaben. Bei höheren Zielen könnten Schneeschuhe bereits hilfreich sein.“ Außerdem sei warme Kleidung wichtig.Für große Touren am Alpenhauptkamm sei das Wochenende nicht geeignet und die Gletscherhochtouren-Saison dürfte vorbei sein. Denn die Spaltenzonen dürften spätestens ab Samstag durch den Neuschnee schwer einzuschätzen sein und neue tragende Schneebrücken seien noch nicht vorhanden.

© dpa-infocom, dpa:240913-930-231841/1


Von dpa
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