Starke Regenfälle haben in den österreichischen Bundesländern Salzburg und Tirol mehrere Schlammlawinen ausgelöst. Wie die österreichische Polizei berichtete, waren am Donnerstag auch Urlauber von diesen Muren betroffen.
In Tirol verlegten Schlammmassen einen Wanderweg im Gebiet von Holzgau. Eine Gruppe von acht Wanderern - laut Polizei stammten die meisten vermutlich aus Deutschland - setzte daraufhin einen Notruf ab. Sie wurden von Einsatzkräften unverletzt ins Tal gebracht. Polizei und Bergrettung machten keine genaueren Angaben zu den Wanderern.
Im Salzburger Land wurde demnach das Auto von Urlaubern aus dem arabischen Raum auf der Pass Thurn Straße bei Mittersill von einer Mure erfasst und gegen eine Leitplanke geschoben. Der 44-jährige Lenker und seine 39-jährige Beifahrerin konnten sich aus dem Wagen befreien. Die beiden blieben ebenfalls unverletzt, erlitten jedoch einen Schock.
Von dem kurzen, aber schweren Unwetter wurde die Stadt Mittersill besonders schwer getroffen. Ein Bach trat über die Ufer. Fünf Häuser wurden dadurch beschädigt, eine Familie musste vorübergehend evakuiert werden.
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