Nach Unfall in Ansbach: Lkw-Fahrer flüchtet vor 18-Jährigen durch die Stadt | FLZ.de

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Veröffentlicht am 17.12.2025 12:38

Nach Unfall in Ansbach: Lkw-Fahrer flüchtet vor 18-Jährigen durch die Stadt

Nach dem Unfall in Phillip-Zorn-Straße in Ansbach ergriff der Sattelzugfahrer die Flucht. (Grafik: Stefan Puchner/dpa)
Nach dem Unfall in Phillip-Zorn-Straße in Ansbach ergriff der Sattelzugfahrer die Flucht. (Grafik: Stefan Puchner/dpa)
Nach dem Unfall in Phillip-Zorn-Straße in Ansbach ergriff der Sattelzugfahrer die Flucht. (Grafik: Stefan Puchner/dpa)

Beim Rückwärtsfahren hat ein 47-jähriger Sattelzugfahrer am Dienstag, kurz nach 12 Uhr, in Ansbach den Audi eines 18-Jährigen beschädigt, teilte die Polizei mit. Nach dem Unfall flüchtete er zunächst.

Der Lkw-Fahrer fuhr mit seinem MAN-Sattelzug auf der Philipp-Zorn-Straße in Ansbach stadteinwärts. An der Unterführung Philipp-Zorn-Straße/Matthias-Oechsler-Straße rangierte er vor und zurück, da er sich offensichtlich unsicher war, ob sein Fahrzeug durchpasste.

Beim Brücken-Center gestoppt

Als er zurücksetzte, stieß er gegen den Audi eines hinter ihm fahrenden 18-Jährigen. Nach dem Unfall kam es zu einem Gespräch zwischen den Beteiligten, wobei der Geschädigte dem LKW-Fahrer den Schaden an der Pkw-Front zeigte. Dieser stieg jedoch in seinen Sattelzug ein und fuhr davon, ohne sich um die Regulierung zu kümmern.

Eine Streifenbesatzung, die verständigt worden war, konnte ihn auf Höhe des Brücken-Centers stoppen. Bis dahin waren der junge Mann sowie eine weitere Unfallzeugin hinterhergefahren und hatten versucht, durch Hupen auf sich aufmerksam zu machen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro für die Unfallflucht bezahlen.

An seinem Sattelzug war lediglich ein sehr geringer Sachschaden entstanden, der Schaden am Audi summiert sich dagegen auf rund 2000 Euro.


Andrea Walke
Andrea Walke
... ist Redakteurin in der Lokalredaktion Ansbach und seit Dezember 2012 bei der FLZ. Sie fühlt sich in Rathäusern genauso wohl wie in Gerichtssälen und trifft am liebsten Menschen, die eine interessante Geschichte zu erzählen haben. Seit 2017 betreut sie redaktionell die Aktion "FLZ-Leser helfen".
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