Seit Beginn der Monsun-Zeit im Juni sind in Indien bereits mehr als 50 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Die meisten Toten seien im Bundesstaat Assam im Nordosten des Landes zu beklagen, teilte der Katastrophenschutz mit.
Rund 1,5 Millionen Menschen seien von heftigen Regenfällen, Erdrutschen und Hochwasser betroffen, hieß es weiter. Auch zahlreiche Häuser seien zerstört. Etwa 25.000 Einwohner hätten in Notunterkünften wie Schulen oder Stadien Zuflucht gesucht. Viele Landwirte verloren ihr Vieh oder Ackerland.
Besserung ist nicht in Sicht: Die Meteorologen sagten im bevölkerungsreichsten Land der Erde weiteren Regen voraus.
Die Monsun-Zeit in Südasien beginnt im Juni und dauert in etwa bis September. Starke Regenfälle, die zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen führen können, sind dabei üblich. Immer wieder hat das tödliche Folgen.
Gleichzeitig ist der Regen wichtig für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der rund 1,4 Milliarden Einwohner leben. Wissenschaftler sagen, dass angesichts des Klimawandels besonders starker Regen häufiger vorkommt.
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