Beim Langlauf gibt es verschiedene Fahrtechniken - abhängig von dem gewählten Stil unterscheiden sich auch die Anforderungen an die Ausrüstung. Darauf macht DSV aktiv aufmerksam. Fahren Wintersportler die Loipe klassisch, sollte der Stock für sportliche Läufer maximal bis zur Schulter gehen und für Einsteiger bis zur Achsel.
Bevorzugen Langläufer hingegen die Skating-Technik - auch Freistil genannt - sollten ihre Stöcke bis zur Kinnhöhe reichen. Als grobe Faustregel gilt hier: Körpergröße mal 0,9. Bei der klassischen Langlauftechnik wird die Körpergröße hingegen mit 0,85 multipliziert.
Wichtig bei beiden Fahrstilen: Die Schlaufen am Griff sollten individuell anpassbar sein. So können Langläufer verhindern, dass ihnen ein Stock verloren geht. Sonst kann beim Öffnen der Hand ein Stock herausgleiten.
Im Vergleich zu Skistiefeln gibt es zwei große Unterschiede: Zum einen sind Langlaufschuhe viel elastischer und weicher. Zum anderen sind die Bindungssysteme - anders als beim Skistiefel - untereinander nicht kompatibel.
Auch hier kommt es also auf die bevorzugte Technik an. Schuhe für den klassischen Langlauf sind biegsam, um ein Abrollen zu ermöglichen. Oft ist der Bereich rund um das Sprunggelenk zur Stabilisierung auch etwas verstärkt. Schuhe für die Skating-Technik haben hingegen eine festere Sohle. Zudem liegt der Schuh noch stabiler an - um die Kraft optimal zu übertragen.
Grundsätzlich sind Langlaufski wesentlich schmaler und leichter als Alpin-Ski. Welche Länge die richtige ist, hängt neben dem Fahrstil und der Körpergröße auch vom Gewicht ab. Grob kann man sagen, für den klassischen Fahrstil sind die Skier etwas länger als Skier für die Skating-Technik. Am besten lassen sich Wintersportler in einem Fachgeschäft dazu beraten.
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