Jahn Regensburg verpasst Coup gegen HSV | FLZ.de

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Veröffentlicht am 16.02.2025 16:17

Jahn Regensburg verpasst Coup gegen HSV

Viel Kampf zwischen Jahn Regensburg und Hamburger SV. (Foto: Armin Weigel/dpa)
Viel Kampf zwischen Jahn Regensburg und Hamburger SV. (Foto: Armin Weigel/dpa)
Viel Kampf zwischen Jahn Regensburg und Hamburger SV. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Der SSV Jahn Regensburg war so nah dran. Doch selbst in Überzahl hat das Tabellenschlusslicht nach einem beherzten Auftritt den fast schon greifbaren Sieg gegen den Hamburger SV in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Goalgetter Davie Selke rettete den Hanseaten beim wilden 1:1 (0:1) nach einem vergebenen Foulelfmeter doch noch vom Punkt das Remis.

Die Regensburger setzten auch ohne ihren gesperrten Trainer Andreas Patz ein starkes Zeichen. Sie liegen aber fünf Zähler hinter Relegationsrang 16. Der HSV bleibt dagegen mit 39 Punkten Tabellenzweiter. Merlin Polzins Mannschaft verpasste es aber, zwei Tage nach dem 0:3 von Spitzenreiter 1. FC Köln beim 1. FC Magdeburg ganz nach oben zu klettern. 

Gelb-Rot innerhalb von nur zwei Minuten

Auf dem holprigen Rasen in Regensburg vollendete Sargis Adamyan in der sechsten Minute einen Konter zur Jahn-Führung. „Am zweiten Pfosten bin ich frei und schiebe ein“, erläuterte der Torschütze schnörkellos seinen Treffer.

Regensburgs starker Torwart Felix Gebhardt hielt nach dem Seitenwechsel einen Foulelfmeter von Davie Selke (54.) und sorgte für riesigen Jubel unter den 15.210 Zuschauern in der ausverkauften Arena. „Das war ein bisschen Torwart-Geheimnis, das möchte ich nicht ganz verraten“, sagte Gebhardt dem TV-Sender Sky.

Mit Gelb-Rot innerhalb von nur zwei Minuten schwächte Emir Sahiti (76.) den HSV. Doch im zweiten Versuch vom Punkt blieb Selke (83.), der nach einer Jochbein-Operation mit Maske spielt, cool. Es war sein 14. Saisontor.

Dem HSV fällt offensiv so gut wie nichts ein

Die Hamburger erlebten gleich zum Start eine kalte Dusche, als sie klassisch ausgekontert wurden. Adamyan musste die Hereingabe von Eric Hottmann über die linke Seite nur noch über die Linie drücken. Die Regensburger überraschten die Hanseaten mit ihrer aggressiven und laufintensiven Spielweise. Erst kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Hamburger etwas gefährlicher.

Die von Munier Raychouni betreuten Regensburger hielten weiter leidenschaftlich dagegen, allerdings schwanden ihnen auch die Kräfte. Den drückenden Hamburgern fiel in der Offensive weiter nur wenig ein. Da musste ein erneuter Elfmeterpfiff her.

© dpa-infocom, dpa:250216-930-377064/1


Von dpa
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