Erlangen stimmt über Stadt-Umland-Bahn ab | FLZ.de

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Veröffentlicht am 09.06.2024 03:02

Erlangen stimmt über Stadt-Umland-Bahn ab

Die Visualisierung des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn (StUB) zeigt die Haltestelle Gebbertstraße in Richtung der Erlanger Innenstadt, wie sie nach Umsetzung der Pläne für die Tram durch die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach einmal aussehen könnte. (Foto: Claus Hirche/ZV StUB/dpa/Archivbild)
Die Visualisierung des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn (StUB) zeigt die Haltestelle Gebbertstraße in Richtung der Erlanger Innenstadt, wie sie nach Umsetzung der Pläne für die Tram durch die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach einmal aussehen könnte. (Foto: Claus Hirche/ZV StUB/dpa/Archivbild)
Die Visualisierung des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn (StUB) zeigt die Haltestelle Gebbertstraße in Richtung der Erlanger Innenstadt, wie sie nach Umsetzung der Pläne für die Tram durch die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach einmal aussehen könnte. (Foto: Claus Hirche/ZV StUB/dpa/Archivbild)

Die Menschen in Erlangen stimmen am Sonntag (8.00 Uhr) neben der Europawahl auch über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in der Metropolregion Nürnberg ab. Mit einem Bürgerentscheid könnten Sie eines der größten Straßenbahn-Projekte Deutschlands zu Fall bringen.

Die rund 83.000 Wahlberechtigten können über die Umsetzung der geplanten Stadt-Umland-Bahn entscheiden. Dabei soll die bestehende Tram in Nürnberg über Erlangen bis nach Herzogenaurach verlängert werden. Die Kosten werden auf rund 640 Millionen Euro geschätzt - zu 90 Prozent getragen von Bund und Land.

Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik steht hinter dem Projekt - darunter etwa die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Weltkonzern Siemens. Auch Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) sprechen sich deutlich für das Projekt aus.

Doch vor allem die Erlanger CSU will die Umsetzung der Drei-Städte-Tram verhindern und wirbt vehement für eine Ablehnung. Die Argumente: zu große bauliche Eingriffe in Erlangen und zu hohe Kosten.

2016 hatten sich rund 60 Prozent der Menschen in Erlangen für die Aufnahme der Planungen ausgesprochen. Wie der Bürgerentscheid nun ausgehen wird, ist laut Beobachtern offen.

© dpa-infocom, dpa:240608-99-323007/2


Von dpa
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