Eintauchen in die Familiengeschichte | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.07.2023 18:07

Eintauchen in die Familiengeschichte

Siegerfoto in München mit (von links) Landtagspräsidentin Ilse Aigner, den Schülerinnen Joela Niemann, Lena Serby, Lena Hoch und Lucia Hertlein, Lehrerin Simone Lindner und Florian Neubauer (Landeswettbewerbsleiter im Auftrag des Kultusministeriums). (Foto: StMUK/Matthias Balk)
Siegerfoto in München mit (von links) Landtagspräsidentin Ilse Aigner, den Schülerinnen Joela Niemann, Lena Serby, Lena Hoch und Lucia Hertlein, Lehrerin Simone Lindner und Florian Neubauer (Landeswettbewerbsleiter im Auftrag des Kultusministeriums). (Foto: StMUK/Matthias Balk)
Siegerfoto in München mit (von links) Landtagspräsidentin Ilse Aigner, den Schülerinnen Joela Niemann, Lena Serby, Lena Hoch und Lucia Hertlein, Lehrerin Simone Lindner und Florian Neubauer (Landeswettbewerbsleiter im Auftrag des Kultusministeriums). (Foto: StMUK/Matthias Balk)

Für ihre intensive Recherche zur Geschichte ihrer Heimat und ihrer eigenen Familien sind vier Schülerinnen der Realschule Rothenburg ausgezeichnet worden. Sie erreichten in ihrer Schulkategorie den 1. Platz beim diesjährigen Landesgeschichtswettbewerb „Erinnerungszeichen“.

Lucia Hertlein, Lena Serby, Lena Hoch und Joela Niemann haben sich für ihre Projektpräsentation mit der Frage „Wie sah Rothenburg ob der Tauber und Umgebung im 2. Weltkrieg aus?“ beschäftigt.

Die Neuntklässlerinnen tauchten vor allem auch in die eigene Familiengeschichte ein, indem sie Familienfotos und Dokumente wie Tagebucheinträge zusammentrugen. Auch ein Interview mit einer Großtante führten sie, die hatte die Bombardierung Rothenburgs noch miterlebt.

Nachforschungen zum Wiederaufbau der Stadt

Ergänzt wurden diese persönlichen Recherchen durch einen Besuch im Rothenburger Stadtarchiv sowie Nachforschungen, die den Wiederaufbau der Stadt sowie deren Entwicklung zur Fremdenverkehrsstadt betrafen.

Die Schülerinnen kreierten mit ihren Ergebnissen eine kleine Ausstellung aus vier Stellwänden, die sie in einem kleinen Film vorstellten. Damit nahmen sie, unterstützt von ihrer betreuenden Lehrerin Simone Lindner, am Geschichtswettbewerb der Bayerischen Staatsregierung teil und konnten ihn als Landessiegerinnen aller teilnehmenden Realschulen für sich entscheiden.

Der Schülerlandeswettbewerb fördert seit 1988 das historisch-politische Bewusstsein junger Menschen in Bayern. Er wird vom Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte und weiteren Kooperationspartnern veranstaltet. Die Schirmherrschaft hatten Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Kultusminister Michael Piazolo übernommen. Im Maximilianeum in München erhielten die Rothenburger Schülerinnen von Landtagspräsidentin Aigner ihre Urkunde.

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