Flusskreuzfahrten sind gefragt. Entsprechend bringen die Anbieter auch 2025 werftneue Schiffe aufs Wasser oder nehmen bestehende Schiffe in ihre Flotte auf, um das Angebot zu vergrößern. Ein schlaglichtartiger Überblick:
Der Münchner Anbieter Amadeus Fluss-Kreuzfahrten vergrößert seine Flotte mit der „Amadeus Amara“: Maximal 164 Passagiere passen auf den Neubau, der durch seine Leichtbauweise einen Tiefgang von nur 1,3 Metern hat, was auch bei saisonal schwankenden Wasserständen für einen zuverlässigen Einsatz sorgen soll, so Amadeus. Die Jungfernfahrt ist für Juli 2025 geplant, das Einsatzgebiet ist zunächst auf der Donau.
208 Passagiere, 135 Meter lang: Das sind die Eckdaten der „MS Aurelia“, ein Neubau der niederländischen Reederei Rijfers, die ab kommendem Jahr für den Anbieter Phoenix Reisen aus Bonn unterwegs sein wird. Die „MS Aurelia“ legt zunächst von Köln in Richtung Niederlande ab, mit Stopps in Amsterdam und Rotterdam.
Neu bei Phoenix, aber keine Neubauten, sind die „MS Junker Jörg“ und die „MS Ganges Voyager“, die im Ostsee-Gebiet beziehungsweise in Indien im Einsatz sein werden.
„One“, „Two“ - „Three“? Nein, das neue Schiff des Düsseldorfer Anbieters Viva Cruises weicht von der Namensgebung vorheriger Neubauten („Viva One“ und „Viva Two“) ab und heißt „Viva Enjoy“. Buchbare Reisen führen 2025 wahlweise über Main, Rhein oder Donau, bis zu 190 Passagiere haben Platz.
Die Jungfernfahrt der „Viva Enjoy“ war eigentlich für 2024 geplant, musste wegen Lieferengpässen jedoch verschoben werden, heißt es von Viva Cruises. Am 20. Januar 2025 soll sie aber zu ihrer Premieren-Kreuzfahrt ablegen.
Gleich drei neue Schiffe hat der Schweizer Flussreise-Anbieter Thurgau Travel im Einsatz: Die „MV Lord of the Highlands“ sei für Entdeckungen in Schottland konzipiert und etwa für die Fahrt durch die historischen Schleusen des Kaledonischen Kanals umgebaut worden. Das Schiff fasst nur 37 Passagiere.
Im Süden unterwegs sind die „My Solaris“, eine Jacht für 39 Passagiere, die entlang der Adriaküste unterwegs ist, und die „MS Douro Spirit“, die von Porto aus maximal 124 Gäste den Douro hinauffährt.
Zuwachs vermeldet der Stuttgarter Anbieter Nicko Cruises mit dem Flotten-Neuzugang „Celina“. Das 2004 gebaute Schiff erhalte für die Saison 2025 ein umfassendes Makeover, heißt es. Es wird mit maximal 178 Passagieren auf der Donau fahren – wie schon ihre vier Schwesterschiffe „Bolero“, „Maxima“ „Viktoria“ und „Belvedere“.
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