Die Kinostarts der Woche | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.03.2025 07:02

Die Kinostarts der Woche

„The Last Showgirl“ ist ein weiterer Schritt auf Pamela Andersons Weg, sich neu zu erfinden. (Archivbild) (Foto: Alberto Pezzali/Invision/AP/dpa)
„The Last Showgirl“ ist ein weiterer Schritt auf Pamela Andersons Weg, sich neu zu erfinden. (Archivbild) (Foto: Alberto Pezzali/Invision/AP/dpa)
„The Last Showgirl“ ist ein weiterer Schritt auf Pamela Andersons Weg, sich neu zu erfinden. (Archivbild) (Foto: Alberto Pezzali/Invision/AP/dpa)

Es war eine ziemliche Überraschung, als Pamela Anderson mit dem Drama „The Last Showgirl“ nicht für den Oscar nominiert wurde. Denn ihre Hauptrolle hat eigentlich alle Zutaten für eine Erfolgsgeschichte in Hollywood. Ein starkes schauspielerisches Comeback - und eine emotionale Geschichte über eine Frau, die sich in einer oft grausamen Entertainment-Branche behaupten muss. 

Der Film von Gia Coppola - Enkelin der Regie-Größe Francis Ford, Nichte der renommierten Filmemacherin Sofia Coppola - erzählt von dem alternden Showgirl Shelly (Anderson) in Las Vegas, das mit den Veränderungen in der Branche nicht zurechtkommt. Seit 30 Jahren tanzt sie in der „Razzle Dazzle Show“, deren Aus nun verkündet wird. Für Shelly eine Katastrophe, da die Show ihr Leben ist. 

(The Last Showgirl, USA 2024, 89 Min., FSK ab 12 Jahren, von Gia Coppola, mit Pamela Anderson, Jamie Lee Curtis, Dave Bautista, Brenda Song, Kiernan Shipka, Billie Lourd, https://constantin.film/kino/the-last-showgirl)

Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Schneewittchen“

Disney bringt den Klassiker „Schneewittchen“ aus dem Jahr 1937 neu heraus. In der Hauptrolle ist die US-Amerikanerin Rachel Zegler zu sehen, die lateinamerikanische Wurzeln hat. Das sorgte in den sozialen Netzwerken für teils rassistische Hetze gegen Zegler als Besetzung. Die Schauspielerin erntete zudem Kritik dafür, dass sie den Original-Film als „veraltet“ bezeichnete und die Rolle des Prinzen kritisch hinterfragte.

In dem Original-Märchen wird Schneewittchen von ihrer eifersüchtigen Schwiegermutter bedroht und findet Zuflucht bei den sieben Zwergen. Nach einer Vergiftung fällt sie in einen todesähnlichen Schlaf, aus dem ein Prinz sie wiedererweckt. Die neue Version des Disney-Werks geht mit der Geschichte wohl teils anders um und ist eine Realverfilmung mit animierten Elementen.

(Schneewittchen, USA 2024, 108 Min., FSK ab 0/o.A. Jahren, von Marc Webb, mit Rachel Zegler, Gal Gadot, Andrew Burnap, https://www.disney.de/filme/schneewittchen-2025)

„Das Licht“: Tom Tykwer feiert sein Kino-Comeback

Für „Das Licht“ hat sich Tom Tykwer mit Nicolette Krebitz und Lars Eidinger zwei prominente deutsche Schauspieler an die Seite geholt. Sie spielen die gut-bürgerlichen Eheleute Milena und Tim Engels, die zwar miteinander leben, sich aber eigentlich nichts zu sagen haben. Während Milena ein soziales Projekt in Afrika vorantreiben will, arbeitet Tim in einer Werbeagentur. 

Zu ihren beiden gemeinsamen Teenager-Kindern Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) ist das Verhältnis eher abgekühlt. „Das Licht“ handelt von Klimaaktivismus, Rassismus, Migration, Generationenkonflikte und Virtual Reality - im Prinzip die Themen, die unsere Gegenwart beschäftigen.

(Das Licht, Deutschland/Frankreich 2024, 162 Min., FSK ab 12 Jahren, von Tom Tykwer, mit Lars Eidinger, Nicolette Krebitz, Tala Al-Deen, Elke Biesendorfer, https://www.x-verleih.de/filme/das-licht/)

Intimes Filmporträt „Niki de Saint Phalle“

Céline Sallette hat ein einfühlsames Filmporträt über die Ausnahmekünstlerin Niki de Saint Phalle geschaffen. Die 44-jährige Schauspielerin („Haus der Sünde“) widmet sich in ihrem Regiedebüt „Niki de Saint Phalle“ den Jahren 1952 bis 1962 - ein prägendes Jahrzehnt im Leben der französisch-schweizerischen Malerin und Bildhauerin (1930-2002).

Sallette ist es gelungen, das einfühlsame Porträt einer Frau und Ausnahmekünstlerin zu zeichnen, die sich nicht nur ihrer Vergangenheit stellte, sondern sich auch in der von Männern dominierten Kunstwelt ihren Platz erkämpfte. 

(Niki de Saint Phalle, Frankreich, Belgien, 2024, 98 Min., FSK o.A., von Céline Sallette, mit Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard, https://www.neuevisionen.de/de/filme/niki-de-saint-phalle-156)

„The Alto Knights“ mit Robert De Niro

In „The Alto Knights“ übernimmt Robert De Niro eine Doppelrolle. Der Film erzählt die Geschichte zweier berüchtigter Bosse des organisierten Verbrechens in New York, Frank Costello und Vito Genovese. Beide werden vom zweifachen Oscar-Preisträger De Niro verkörpert. Regie führte Barry Levinson („Rain Man“). 

(The Alto Knights, USA 2025, 120 Min., von Barry Levinson, mit Robert De Niro, Kathrine Narducci, https://www.warnerbros.de/de-de/filme/alto-knights)

© dpa-infocom, dpa:250320-930-409023/1


Von dpa
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