Dax lässt 18.000 Punkte deutlich hinter sich | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.06.2024 10:06

Dax lässt 18.000 Punkte deutlich hinter sich

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Foto: Arne Dedert/dpa)
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Foto: Arne Dedert/dpa)
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Nach leichten Verlusten zur Wochenmitte ist der Dax auf den Erholungspfad zurückgekehrt. Unterstützung kam aus den USA. Nach einem Feiertag am Vortag erreichten dort der marktbreite Index S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 nochmals Rekorde. Doch während die US-Börsen anschließend an Schwung verloren und der Nasdaq 100 die Gewinne zum europäischen Börsenschluss abgab, stieg der Dax weiter und beendete den Handel mit plus 1,03 Prozent auf 18.254,18 Punkten. Der MDax mit den mittelgroßen Werten gewann 0,96 Prozent auf 25.715,76 Zähler. 

Europaweit war die Stimmung gut. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 1,27 Prozent auf 4947,73 Punkte zu. Die Leitbörsen in Paris und London schlossen ebenfalls klar fester.

Als Dax-Tagesgewinner erholten sich die Aktien von Sartorius mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent etwas von ihren Vortagesverlusten von über 14 Prozent. Entscheidend für die jüngsten Kurseinbußen waren wohl Aussagen des Pharma- und Laborzulieferers auf einer Healthcare-Konferenz der Citigroup in London. Das Management habe sich sehr vorsichtig gezeigt mit Blick auf eine Erholung im laufenden Jahr, schrieb Citigroup-Analyst Peter Verdult.

Im MDax sprangen die Papiere von Evotec mit plus 13,9 Prozent an die Index-Spitze, und auch Aurubis legten am Nachmittag deutlich zu. Beide Aktien wurden von vagen Übernahmefantasien angetrieben. Evotec hat Insidern zufolge nach dem starken Kursverfall seit Jahresbeginn das Interesse von Finanzinvestoren auf sich gezogen.

Die Anteile der Fluggesellschaft Lufthansa litten am MDax-Ende mit minus 3,7 Prozent unter einer gestrichenen Kaufempfehlung der Investmentbank Stifel. „Bevor es besser wird, wird es erst einmal schlechter“, überschrieb Analyst Johannes Braun seine Studie zur Lufthansa.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0715 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0719 (Mittwoch: 1,0749) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9329 (0,9303) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,44 Prozent am Vortag auf 2,48 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,06 Prozent auf 124,87 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,10 Prozent auf 132,29 Punkte.

© dpa-infocom, dpa:240620-99-464401/4


Von dpa
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