Brand in Scheinfeld: Feuerwehr rettet Mann mit schweren Verbrennungen aus Haus | FLZ.de

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Veröffentlicht am 31.03.2025 16:57, aktualisiert am 01.04.2025 15:53

Brand in Scheinfeld: Feuerwehr rettet Mann mit schweren Verbrennungen aus Haus

Am Montag löschten Feuerwehrkräfte einen Brand in der Innenstadt von Scheinfeld. (Symbolbild: Jim Albright)
Am Montag löschten Feuerwehrkräfte einen Brand in der Innenstadt von Scheinfeld. (Symbolbild: Jim Albright)
Am Montag löschten Feuerwehrkräfte einen Brand in der Innenstadt von Scheinfeld. (Symbolbild: Jim Albright)

Um 16.08 Uhr heulten am Montag in Scheinfeld und Markt Bibart die Feuerwehrsirenen. Grund war ein Zwischenfall in der Langen Gasse in Scheinfeld (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), einen Steinwurf entfernt von der Stadtpfarrkirche und dem katholischen Pfarrzentrum.

Wie Anwohner berichteten, hatte die Frau des Hausbesitzers eine Nachbarin alarmiert, dass es bei ihr brenne. Die Nachbarin verständigte daraufhin umgehend die Feuerwehr. Der Hausbesitzer selbst befand sich noch im Gebäude.

Feuerwehr ging mit Atemschutztrupps ins Haus

Wie Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen auf Nachfrage mitteilt, bestätigte sich beim Eintreffen der ersten Kräfte die Meldung. Auch Flammen im Gebäude waren sichtbar. Ein Trupp unter Atemschutz konnte den 74 Jahre alten Mann aus dem Haus retten und dem Rettungsdienst übergeben. Er erlitt schwere Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Ein Rettungshubschrauber flog den Mann in eine Klinik. Auch seine 76 Jahre alte Frau erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam per Helikopter ins Krankenhaus.

Zwei weitere Trupps unter Atemschutz kämpften noch einige Zeit gegen die Flammen. Die häuslichen Bedingungen erschwerten den Feuerwehrleuten die Suche nach dem Brandherd und die Eingrenzung, wie weit sich das Feuer schon ausgebreitet hatte, hieß es von den Brandschützern vor Ort.

Brandursache ist noch ungeklärt

Für die Dauer der Löscharbeiten war nicht nur die Lange Gasse, sondern auch die Kirchstraße für den Verkehr gesperrt. Die Brandursache ist weiterhin unklar; die Kriminalpolizei Ansbach sicherte Spuren und nahm Ermittlungen auf, berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken. Der Schaden liegt im mittleren fünfstelligen Bereich.

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